Gemeinsam mit der Feuerwehr Böhlen / Wildenspring ging es für uns in die Ortslage Böhlen zu einem gemeldeten Schornsteinbrand.

Bereits beim Ausrücken der ersten Kräfte war deutlich erkennbar, dass sich diese Lage bestätigt.
Noch auf Anfahrt zur Einsatzstelle forderten wir über die Leitstelle einen Schornsteinfeger an.

Vor Ort angekommen standen bereits Atemschutztrupps der Feuerwehr Böhlen in Bereitschaft.
Gemeinsam mit diesen wurden zwei weitere Trupps in das Gebäude zur ständigen Kontrolle in jede Etage am Verlauf des Schornsteins positioniert.

Jeder Trupp im Inneren des Gebäudes war mit Pressluftatmern und einer Wärmebildkamera ausgerüstet.

Außerdem wurde in jeder Etage des Wohnhauses eine Schlauchleitung verlegt um im Falle eines Branddurchbruchs schnell handeln zu können.

Alle Einsatzfahrzeuge vor Ort wurden nach der Standard-Einsatzregel-1 der Stadt Großbreitenbach aufgestellt und aufgebaut.

Die Besatzung der Drehleiter kontrollierte den Schornsteinkopf und den Dachbereich von außen.
Der ELW übernahm die Gesamteinsatzleitung und überwachte die ständige Kommunikation des Funkverkehrs zwischen Führungsgruppen und dem Arbeitskanal.

Vor dem Gebäudeeingang wurde ein Bereitstellungsraum für alle Atemschutzgeräteträger geschaffen.

Nach Eintreffen des Schornsteinfegers wurde mit Hilfe der Drehleiter der Schornstein von diesem gekehrt und durch einen Trupp im Erdgeschoss über die Revisionsklappe der abgekehrte Glanzruß mit einer Schaufel in eine Schuttmulde entfernt und im Außenbereich zum Abkühlen gelagert.

Nach erneuter Kontrolle der Temperatur durch alle eingesetzten Atemschutztrupps im Objekt, konnte durch den Schornsteinfeger die Feuerstelle wieder freigegeben werden und das Objekt wurde an die Mieterin übergeben.

Anschließend beräumten wir die Einsatzstelle und stellten die Einsatzbereitschaft im Gerätehaus wieder her.

Bei diesem Einsatz zeigte sich erneut, wie gut die Zusammenarbeit mit der personell starken Ortsteilfeuerwehr Böhlen / Wildenspring funktioniert!